Die magische Wichteltür und was es damit auf sich hat

In der Weihnachtszeit, normalerweise um den 1. Advent herum, ziehen in immer mehr Häusern und Kinderzimmern kleine Weihnachtswichtel, auch bekannt als Nisse, ein und errichten ihre magische Wichteltür. Was es mit diesem Brauch auf sich hat und was du alles wissen musst, erkläre ich dir in diesem Artikel. Ideen für deine eigene „Nissedør“ findest du hier auf meinem Blog oder bei Instagram @ein_wichtel_zieht_ein.

Die Geschichte rund um den Wichtel 

Seinen Ursprung hat der Wichtel in den skandinavischen Ländern, insbesondere in Norwegen, Dänemark und den Färöer Inseln. Bekannt ist er dort unter dem Namen „Nisse“, was sich von Niels, dem dänischen Wort für Nikolaus, ableitet. In Finnland und Schweden nennt man ihn Tonttu oder Tomte. 

 

Wie funktioniert das mit der Wichteltür?

Die Wichteltür ist eine kleine, magische Tür, die in der Weihnachtszeit plötzlich an einem beliebigen Ort von einem Wichtel errichtet wird. Oft ist dies zum Beispiel oberhalb einer Fußleiste oder in der Nähe von Treppen. Der Weihnachtswichtel zieht traditionell am 1. Dezember hinter dieser magischen Tür ein, der ganz fleißig bei den Weihnachtsvorbereitungen hilft, kleine Geschenke für die Kinder mitbringt oder die Bewohner des Hauses mit Schabernack auf Trab hält.  Den Wichtel selbst, sieht man jedoch nie, denn er zeigt sich nur, wenn alle schlafen und darf auch niemals von Menschen gesehen werden. Für viele Menschen stellt die Wichteltür heutzutage eine Alternative zum Weihnachtskalender dar, sie ist nicht nur für Kinder eine schöne Idee zur Weihnachtszeit sondern auch eine tolle Dekoidee für alle, die die Weihnachtszeit lieben. 

 

Was brauchst du alles für die Wichteltür?

Die minimale Ausstattung ist einfach eine Wichteltür, die du kaufen oder auch ganz einfach selbst basteln kannst. Wer mag, kann die Tür auch in ein Haus integrieren. Wichtig ist hier nicht, dass schönste Wichtelhaus oder die tollste Wichteltür mit 1000 Accessoires zu haben, sondern die Freude, die deine Kinder mit dem Wichtel haben werden. Dafür braucht man nicht unzählige Accessoires sondern kann ganz einfach auch auf Alltagsgegenstände oder Spielzeug der Kinder zurückgreifen. Zudem lassen sich Accessoires auch sehr einfach mit Naturmaterialien basteln, die ihr bei einem Waldspaziergang sammeln könnt. 

 

Wann fängt man mit der Wichteltür an und wann zieht der Wichtel wieder aus?

Für gewöhnlich ziehen Weihnachtswichtel zum 1. Advent oder zum 1. Dezember in die Häuser der Menschen ein und bleibt bis Weihnachten. Manchen Wichteln gefällt es aber so gut, dass sie auch während des Jahres immer mal wieder vorbeischauen. 

 

Warum darf die Wichteltür nicht geöffnet werden?

Eine Wichteltür darf unter keinen Umständen von einem Menschen geöffnet werden, denn dadurch verliert der Wichtel seine Zauberkraft und muss sofort ausziehen. Es ist oberstes Wichtelgesetzt, dass man als Wichtel nie von einem Menschen gesehen wird. 

 

Welche Sachen stellt der Wichtel alles an?

Wenn dein Wichtel einen kleinen Briefkasten besitzt, kann er Nachrichten an euch schicken oder ihr an ihn. Eine tolle Idee ist auch ein Wichtelbriefbuch, denn so könnt ihr für eure Kinder ein ganz tolles Erinnerungsbuch schaffen. Zudem lieben Wichtel Schabernack. Deiner Fantasie sind hier keine Grenzen gesetzt. 

 

Wie lockt man einen Wichtel an?

Damit ein Wichtel weiß, dass er in eurem Haus willkommen ist, kannst du einen sogenannten Wichtelrufer aufstellen. Das ist eine kleine Laterne oder ein Licht für deinen Wichtel. 

 

Quellen:

https://www.rtl.de/cms/wichteltuer-die-suesse-alternative-zum-adventskalender-4653181.html

https://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.wichteltuer-mhsd.1ac1609b-daf1-4f1e-b228-a4e9526aa747.html

https://www.limmaland.com/wichteltuer/

https://www.krippen-kramer.de/weihnachtswichtel/

https://www.pink-dots.de/tipps/24-ideen-fuer-den-weihnachtswichtel